Museum Winningen

Das Winninger Fass - ein einzigartiges Kulturgut

© Museumsverein Winningen e.V.
Das schwebende Fass
© Museumsverein Winningen e.V.

Im Jahre 1889 baute die Firma Josef Tropf, Frankenthal/Pfalz zwei große Weinfässer aus Eichenholz für das Weingut Heinrich Schwebel in Winningen. Dort blieben sie im Gebrauch bis 1963.

1963 wurden die Lagerfässer durch die Schröterzunft erstmals zum Weinfest eingesetzt. Es gab einen Raritätenausschank für ausschließlich prämierte Weine - ein großer Erfolg.

1967 wurden die Lagerfässer um einen Mittelteil mit Theke und Sitzmöglichkeiten erweitert.

Ab sofort wurden die Fässer beim jährlichen Moselfest als Trinkstube für die besten Weine des Ortes genutzt.

Der Zahn der Zeit nagte an den Fässern, und auch etliche Hochwasser hinterließen Spuren, die auch durch Reparaturen nicht geheilt werden konnten. Der Abriss drohte.

Der Vorstand des Museumsverein erstellte 2005 ein Konzept „Aus zwei mach eins“.

2006 wurden die Fässer abgebaut durch Helfer des Fremdenverkehrsvereins und des Museumsvereins.

Ab 2009 wurde im Innenhof des Museums aus dem Rest der beiden Fässer in mühsehliger Arbeit der Neuaufbau begonnen. Das Helferteam setzte nach und nach die passgenau zugeschnittenen und nachgehobelten Teilstücke der Dauben, Böden und Riegel um das Stahlgerüst. Durch eine seitliche Tür gelangt man ins Innere. Nach ca. 1000 Std. war es endlich soweit. Das Fass war fertig.

Am 16. Juli 2016 wurde das neue alte Fass mit einem Fest eingeweiht.

Im April 2019 hob ein Kran der Firma Castell das Fass, ca 6,5 to schwer, an einen besseren Standort, also gut sichtbar von der Straße aus. Auch in den Abendstunden, dafür sorgt Beleuchtung.

Das Fass hat einen kleinen „Nachbarn“ mit 4000 l; das bringt erst recht den Größenunterschied zur Geltung.

....... schauen sie selbst.    Anmeldung für Gruppen auf Anfrage.

Helfer-Team
© Museumsverein Winningen e.V.